FDP für Erhalt der Karl-Liebknecht-Straße als Hauptverkehrsstraße für Kraftfahrzeuge und ÖPNV
Die FDP-Fraktion bedauert die Anordnung der Stadtverwaltung als Verkehrsbehörde versuchs-
weise für zwei Jahre Tempo30 auf der Karl-Liebknecht-Straße einzuführen.
Am Beispiel der Vollsperrungen der Naumburger Straße nach Norden und kurzzeitig der Stadtro-
daer Straße nach Süden zeigt sich wie fatal es ist, sich nur auf eine Straßenverbindung zu verlas-
sen. Neben der Wiesenstraße muss es eine zweite Option im Osten der Stadt geben.
„Die Karl-Liebknecht-Straße hat auch eine wichtige Erschließungsfunktion für alle Bewohner in Jena Ost. Diese soll erhalten bleiben im Interesse einer Verkehrspolitik für alle Verkehrsteilnehmer“ sagte Jens Fischer (FDP) als Mitglied im betroffenen Ortsteilrat.
FDP-Stadtrat Clemens Beckstein:
„Dieser Eingriff behindert nicht nur den Kraftverkehr, sondern verlangsamt auch die Straßenbahn. Damit wird Tempo30 zu einem Hindernis für eine verbessertes Nahverkehrsangebot zu den neuen Wohngebieten in den Fuchslöchern und darüber hinaus. Da hilft kein Verweis auf die Wiesenstraße.“
Begründet wird die versuchsweise Anordnung der Verkehrsbehörde für zwei Jahre mit einem
erhöhten Verkehrsunfallrisiko. Die FDP-Fraktion hofft, dass das Risiko durch geeignetere Maß-
nahmen spätestens bei einer Umgestaltung der Straße in Verbindung mit einem Ausbau der Straßenbahn reduziert werden kann.
FDP-Fraktionsvorsitzender Alexis Taeger:
„Zu einem leistungsfähigen Straßennetz gehört auch die die Karl-Liebknechts-Straße als Hauptverkehrsstraße.“